
Kräuter für alle Fälle
Kennen Sie die?
Kräuter-Mixe für alle Fälle
Kräuter der Provence
Eine Mischung aus getrockneten
Kräutern und Gewürzen nach al-ten
Rezepten aus der Region Pro-vence.
Sie besteht oftmals aus
Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut,
Majoran, Oregano, Lavendel und
Fenchel. Gelegentlich wird sie
aber auch durch Lorbeerblätter
und abgeriebene Orangenschale
ergänzt. Kräuter der Provence
würzt Geflügel, Lamm, Kurzgebra-tenes
und Gegrilltes. Tipp: Das
Aroma entfaltet sich am besten,
wenn man die Kräuter zerreibt.
Grundsätzlich mitgaren, sie sind
nicht besonders hitzeempfindlich.
Bouquet garni
Beim Bouquet garni handelt es
sich um ein traditionelles Kräuter-sträußchen
aus der französischen
Küche. Traditionell besteht es in
seiner Grundzusammensetzung
aus 3–4 Stängeln Petersilie,
1 Zweig Thymian und 1 Lorbeer-blatt.
Fotos: karepa/uckyo_stock.adobe.com 3 Fachlich informiert
Dabei wird der Thymian-zweig
vor dem Zusammenbinden
häufig in das Lorbeerblatt einge-schlagen,
damit die harten Thymi-anblättchen
nicht in das Gericht
gelangen. Das Bouquet garni
kommt zum Würzen von Fonds,
Suppen, Eintöpfen und Saucen
zum Einsatz. Tipp: Erst am Ende
der Garzeit dazugeben.
Fines herbes
Aus der französischen Küche,
steht für „feine Kräuter“. In der
Kräutermischung Fines herbes
sind zu gleichen Teilen Petersilie,
Estragon, Kerbel und Schnittlauch
enthalten. Fines herbes verleihen
hellem Fleisch und Geflügel sowie
hellen Saucen ein angenehmes
Aroma. Sie würzen Eierspeisen
(z. B. Omeletts), Suppen, Quark,
Frischkäse und Kräuterbutter.
Tipp: Fines herbes sind hitzeemp-findlich,
daher am besten erst am
Ende der Garzeit hinzufügen.
Das steckt Gutes drin
Kräuter verfeinern nicht nur Ge-richte
mit ihrem unverwechselba-ren
Aroma: Sie regen auch den
Appetit an, machen unser Essen
bekömmlicher und wirken sich
dank zahlreicher sekundärer Pflan-zenstoffe
positiv auf unsere Ge-sundheit
aus.
Dahinter verbergen sich vor allem
Gerb-, Bitter- und Farbstoffe und
ätherische Öle der Pflanze. Sekun-däre
Pflanzenstoffe dienen der
Pflanze u. a. zur Abwehr von
Krankheiten und Schädlin-gen
sowie als Farb- und Lockstof-fe.
Außerdem schützen einige der
sekundären Pflanzenstoffe von ih-nen
wahrscheinlich vor Krebs und
Herz-Kreislauferkrankungen. An-dere
bekämpfen Bakterien, sen-ken
den Cholesterinspiegel und
beeinflussen den Blutzuckerspie-gel
oder die Immunreaktionen des
Körpers. positiv
Fazit: Kräuter besitzen besonders
viele Vitamine und Mineralstoffe.
Die verzehrte Menge ist jedoch
meist zu gering, um einen nen-nenswerten
Beitrag zur Versor-gung
zu leisten. Trotzdem bewir-ken
Kräuter so einiges. Viele sind
z. B. verdauungsfördernd, manche
krampflösend und andere harn-treibend.
Tipps und
aktuelle
Informationen
von unserer
Ökotrophologin
Beate Klimpel
INHALT:
Fachlich informiert ................... 3
Rosmarin, Thymian & Co.:
Frisch, frischer, Kräuterküche . 4
Haustiere machen gesund ....... 9
Impressum, Horoskop ............10
Das würzige Grün bereichert unsere Küche das ganze Jahr
und gibt jeder (Fleisch-)Speise erst den ultimativen
Aroma-Pep. Und gesund ist das grüne Zeug auch noch.