
3 D Qualitätssicherung –
Neuer Level der Produktsicherheit
Biometic stellt patentierten 3 D Computer Tomografen auf der Anuga vor
Produktrückrufe in der Lebensmittelindustrie
wegen Fremdkörpereinschlüsse
gehören
eigentlich schon zum wöchentlichen
Standard. Die Zahl der Lebensmittelrückrufe
hat sich in den vergangenen
fünf Jahren mehr als verdoppelt. Pro
Woche werden im Durchschnitt mehr
als drei Produkte zurückgerufen. In den
sozialen Medien und auf eigens dafür
eingerichteten Internetportalen, werden
in Minutenschnelle Informationen verbreitet,
die nicht unbedingt der Wahrheit
entsprechen müssen, aber das Image und
den Verkauf der betroffenen Ware erst
einmal abschwächen. Diese dann wieder
auf den Status zuvor zu bringen ist oftmals
sehr teuer, wenn überhaupt noch
möglich. Um sich vor diesem Horror Szenario
bestmöglich zu schützen, sind die
Lebensmittelhersteller schon vor Jahren
umgestiegen von den Metalldetektoren
zur Röntgentechnik, denn so heiß es bei
den meisten Verkaufsgesprächen, hat
der Hersteller niemals mehr Probleme
mit Fremdkörper, denn anders als Metalldetektoren,
können mit Röntgentechnik
auch andere Materialien wie Glas detektieren
werden. Für Produzenten, die ihre
Produkte in Glas abfüllen, das Worst
Case Zenario, Glassplitter im Nahrungsmittel.
Teure Rückrufaktionen, Lebensgefahr
durch in den Verkehr gebrachte
verunreinigte Lebensmittel für den Endverbraucher,
gerichtliche Auseinandersetzungen
und Schadenersatzklagen in
beträchtlichen Summen, kommen auf die
Geschäftsführer der Produzenten zu.
Genau hier liegt aber das Problem,
bzw. das physikalische Restrisiko für den
Lebensmittelhersteller, denn genau diese,
risikobehaftete Glassplitter können
unter Umständen auch nicht von der herkömmlichen,
zweidimensionalen Röntgentechnologie
detektiert werden. Liegt
der Splitter nämlich genau zwischen dem
Röntgenstrahl, bzw. zwischen den Scannerdioden,
kann dieser gefährliche Größen
haben, ohne dass der Röntgenscanner
diesen erkennen kann.
Bei Verkaufsgesprächen spricht man
von Erkennungsgenauigkeiten einer 3 mm
Glaskugel, somit wird dem Kunden suggeriert,
alles was größer ist wird detektiert.
In der Praxis haben wir aber keine Glasverunreinigung
in Kugelform, ein Glassplitter
hat immer eine Körperform und
diese muss, um den Splitter detektieren
zu können eine Mindestlänge von 3mm
haben. Liegt aber nun dieser Splitter in
der für den Scanner nicht detektierbaren
Lage, kann dieser Splitter unendlich groß
sein, ohne vom Röntgenscanner erfasst
zu werden. Ein Restrisiko für jeden Hersteller,
insbesondere dann wenn es um in
Glas verpackte Lebensmittel zum Beispiel,
Babynahrung geht.
Mit der Entwicklung des 3 D Scanners
Mito der Firma Biometic ist dieser Grenzfall
nun endgültig ausgeschlossen. Denn durch
die Rotation des Scanners in diesem Computer
Tomografen, wird die Lage des Glassplitters
unabhängig, denn irgendwann
wird der Splitter durch die 360° Rotation
erfasst und von der Software als Fremd-
24 Qualitätsmanagement