
SCHNELL,
EINFACH
UND PRÄZISE
Duale Oberflächen- und Kerntemperaturmessung TLC 750i Dual-Infrarot-/Klappthermometer
• Genauigkeit und Schnelligkeit in einem Gerät
• Berührungslose Oberflächenmessung mit Infrarot
• Kernmessung mit ausklappbarem Einstechfühler
• Messbereich -50 °C bis +250 °C
• Ablesen auch im Dunkeln dank beleuchtetem Display
• Display kann „Kopf stehen“: Ablesen aus beiden
• Richtungen möglich
• DIN EN 13485 und HACCP konform
• Wechselbare Batterie
• Inklusive Kalibrierzertifikat
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QUALITÄTSMANAGEMENT
nen, so auch im Falle der Mannose.
Mit der Zeit haben sich die Häufigkeit
des Auftretens und auch der beobachtete
Mannosegehalt verringert, da die
Verfälscher diese Information benutzt
und die Herstellung der Sirupe angepasst
haben. Mannose war und ist als
alleiniger Verfälschungsparameter somit
ungeeignet.
Erschwerend kommt bei der Verfälschungsanalytik
hinzu, dass Sirupe derart
kreiert werden, dass sie unsichtbar
für verschiedene Verfälschungstechniken
sind. Das fängt bei dem Ersatz von
C4-Zuckersirupen durch C3-Zuckersirupe
an und reicht bis hin zu hochgradig aufgereinigten
Sirupen, bei denen die Zucker
derart eingestellt sind, dass sie nicht
mehr z.B. mittels Isotopenanalyse erkennbar
sind und auch kaum noch weitere
Inhaltsstoffe enthalten, die auf eine
Verfälschung hindeuten könnten. Die
Vielzahl der verschiedenen Sirupe macht
den Einsatz von Fingerabduck-Techniken
unumgänglich, um zumindest die
Chance zu haben, bei Zumischung von
„Designer“-Sirupen, die speziell zur
Umgehung bestimmter Nachweismethoden
hergestellt wurden, anhand von
neuen, untypischen Signalen die Verfälschung
erkennen zu können.
Durch die Einführung der neuen
Version des Honey-Profiling™ konnten
wir nicht nur die Erkennungsrate von
51% auf über 74% steigern, sondern
auch die falsch-positiv Rate um 1% auf
2,3% verringern. In vielen Fällen vermag
es das Honey-Profiling™ als einzige
Methode, Verfälschungen zu erkennen.
Dazu betrachten wir als Beispiel
die Auswertung von 2016 Honigen, die
alle als verfälscht bewertet wurden. Bei
ungefähr der Hälfte der Proben gelang
der Nachweis der Verfälschung ausschließlich
mittels Honey-Profiling™.
In einem Viertel der Proben konnte die
NMR-Methode keine eindeutige Verfälschung
erkennen, jedoch war dies mit
den konventionellen Methoden möglich.
Bei gut jeder fünften Probe konnte
sowohl NMR als auch die konventionelle
Analytik eine Verfälschung erkennen.
Die nicht erkannten Verfälschungen
können durch die Empfindlichkeit
der NMR-Technologie erklärt werden.
Diese ist im Vergleich zu anderen
Techniken, wie z.B. Flüssigchromatographie
gekoppelt an Tandem-Massenspektrometrie
(LC-MS/MS), eher
gering. So können wir mittels NMR
Konzentrationen im Bereich von mg/
kg erfassen, LC-MS/MS hingegen
kommt in den unteren μg/kg-Bereich.
Bei den Proben, in denen die Verfälschung
nur durch konventionelle
Methoden gezeigt werden konnte,
handelt es sich i.d.R. um hochempfindliche
enzymatische Bestimmungen,
die noch kleinste Reste von Enzymen
anhand ihrer Aktivität feststellen
können. Hier ist die NMR durch ihre
geringere Empfindlichkeit nicht in der
Lage, die Verfälschung festzustellen.
Eine weitere Möglichkeit ist eine
Verfälschung durch Zugabe hochreinen
Sirups, in dem neben Glukose und
Fruktose keine weiteren Substanzen
aufgrund der geringen Konzentration
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